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Berühmte Erfinder und ihre Erfindungen, die die Welt veränderten

Einige berühmte Erfinder haben mit ihren Erfindungen die Geschichte der Menschheit und den Fortschritt maßgeblich geprägt. Ihre Innovationen spiegeln das menschliche Streben nach Wissen und Verbesserung unserer Welt wider. Begleiten Sie mich auf einer Reise durch die Geschichte zu einigen der bedeutendsten Erfindern und ihren besonderen Errungenschaften. Entdecken Sie mit mir faszinierende Persönlichkeiten, die mit ihren Erfindungen die Welt veränderten.

Inhalt:

  1. Johannes Gutenberg (1398 – 1468)
  2. Leonardo da Vinci (1452 – 1519)
  3. James Watt (1736 – 1819)
  4. Benjamin Franklin (1706 – 1790)
  5. Alessandro Volta (1745 – 1827)
  6. Werner von Siemens (1816 – 1892)
  7. Nikolaus August Otto (1832 – 1891)
  8. Robert Bosch (1861 – 1942)
  9. Thomas Edison (1847 – 1931)
  10. Alexander Graham Bell (1847 – 1922)
  11. Nikola Tesla (1856 – 1943)
  12. Carl Benz (1844 – 1929)
  13. Heinrich Hertz (1857 – 1894)
  14. Rudolf Diesel (1858 – 1913)
  15. Alfred Nobel (1833 – 1896)
  16. Gebrüder Wilbur und Orville Wright (1867 – 1948)
  17. Konrad Zuse (1910 – 1995)
  18. John Bardeen, William Shockley, und Walter Brattain (1908 – 1991)
  19. Steve Jobs (1955 – 2011)
  20. Tim Berners-Lee (1955)
Thomas Edisons Glühlampe
Thomas Edisons Glühlampe – Sinnbild für Erfinder und ihre Erfindungen, die die Welt veränderten

Einführung in die Geschichte der Erfindungen

Wir beginnen unsere Zeitreise durch die Geschichte mit dem deutschen Erfinder Johannes Gutenberg (1398-1468) und seiner Erfindung des Buchdrucks im Spätmittelalter, die eine Revolution in der Verbreitung von Wissen darstellte und zu den 10 wichtigsten Erfindungen der Menschheit zählen. Den Übergang vom Mittelalter in die Renaissance prägte allen voran der Universalgelehrte Leonardo da Vinci, dessen Werke, Ideen und Erfindungen verschiedene Bereiche wie Malerei, Anatomie und Ingenieurwesen beeinflussten.

Weiter geht die Reise in das Zeitalter der Industriellen Revolution, eine Zeit unzähliger Erfindungen und Veränderungen in der Produktion, dem Transportwesen und der Technologie. Hier begegnen wir unter anderem James Watt (1736-1819), der mit der Entwicklung der Dampfmaschine eine effizientere Nutzung der Dampfkraft ermöglichte. Unsere Zeitreise führt uns weiter ins späte 19. Jahrhundert, ins Zeitalter der Elektrizität. Hier widmen wir uns dem unermüdlichen Erfinder Thomas Edison, dessen Innovationen die Welt buchstäblich erleuchteten und das Leben im Alltag grundlegend veränderten. Doch unsere Reise endet nicht in der Vergangenheit.

Auch das Aufkommen der ersten Computer und des Internets haben unsere Welt erneut grundlegend und unwiderruflich verändert. Und auch in der Zukunft können wir erwarten, dass neue Erfinder mit ihren Ideen und Innovationen die Grenzen des Möglichen immer weiter verschieben, inspiriert durch das Vermächtnis derer, die vor ihnen kamen. Es wird also sehr spannend sein, zu sehen, welche unglaublichen Erfindungen uns noch in der Zukunft erwarten und welche Rolle künstliche Intelligenz hierbei spielen wird. .

1. Johannes Gutenberg (1398 – 1468), Buchdruck

Johannes Gutenberg, ein visionärer deutscher Erfinder, revolutionierte im 15. Jahrhundert die Verbreitung von Wissen, indem er mit seiner Erfindung des modernen Buchdrucks erstmals die Massenfertigung von Büchern ermöglichte. Durch die Einführung von beweglichen Metalllettern und der Druckerpresse gelang es Gutenberg, den Prozess des Buchdrucks zu optimieren und massentauglich zu gestalten. Vor der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg waren Bücher kostspielige Unikate, die in mühevoller Handarbeit von Schreibern angefertigt wurden, viele davon in Klöstern.

Gutenberg Bibel

Gutenbergs Erfindung ermöglichte eine bis dahin unvorstellbare Produktion von Büchern in hoher Auflage und Qualität. Dies trug wesentlich dazu bei, dass Bildung und Wissen nicht mehr nur einer elitären Oberschicht vorbehalten waren. Stattdessen wurde das geschriebene Wort einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Es war der entscheidende Katalysator für die Entstehung des Informationszeitalters, in dem wir uns seitdem befinden.

Bildnachweis zur Gutenberg Bibel: NYC Wanderer (Kevin Eng), CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons

Neue Ideen konnten sich schneller verbreiten als jemals zuvor. Seine Erfindung hat die Geschichte der Menschheit nachhaltig geprägt und seine Auswirkungen sind bis heute spürbar. Das US-Magazin Time-Life wählte Gutenbergs Buchdruck 1997 zur bedeutendsten Erfindung des 2. Jahrtausends. Zwei Jahre später zeichnete das amerikanische A&E Network Gutenberg zum „Mann des Jahrtausends“ aus.

2. Leonardo da Vinci (1452 – 1519)

Leonardo da Vinci, geboren 1452 in Vinci in Italien, war ein visionärer Universalgelehrter und Erfinder. Er hinterließ in vielen Bereichen einen prägenden Einfluss, insbesondere in den Bereichen Malerei, Anatomie und im Ingenieurwesen. Zu seinen ikonischen Kunstwerken gehören die „Mona Lisa“ und das „Letzte Abendmahl„, die im Pariser Louvre-Museum in Frankreich bzw. im Refektorium (Speisesaal) des Mailänder Klosters Santa Maria delle Grazie in Italien zu besichtigen sind. Seine zukunftsweisenden Ideen und Zeichnungen inspirierten viele Erfinder, die nach ihm kamen. Da Vincis Studien der Anatomie führten zu präzisen Darstellungen des menschlichen Körpers in der Kunst, und seine technischen Zeichnungen offenbarten Konzepte, die erst Jahrhunderte später realisiert wurden.

3. James Watt (1736 – 1819), Dampfmaschine

Der schottische Erfinder James Watt perfektionierte die Newcomern-Dampfmaschine, indem er ihren Wirkungsgrad durch die Einführung einer separaten Kondensation erheblich erhöhte. Diese Innovation machte die Dampfmaschine für industrielle Zwecke nutzbar, was die weltweite Industrialisierung antrieb. Es steigerte die Produktionskapazitäten und revolutionierte die Transportmöglichkeiten mittels Eisenbahn und Dampfschiffen. Watts Beitrag trug maßgeblich zur Ära der Maschinen und zum Beginn der industriellen Revolution bei.

4. Benjamin Franklin (1706 – 1790), Blitzableiter

Benjamin Franklin, geboren 1706 in Boston, war nicht nur einer der Gründerväter der USA, sondern auch ein vielseitiger Erfinder. Bekannt wurde er vor allem durch seine Experimente mit Elektrizität. Sein bedeutendster Beitrag in diesem Bereich war die Erfindung des Blitzableiters. Er diente nicht nur zum Schutz der Gebäude vor Blitzen, sondern erweiterte auch das Verständnis von Elektrizität. Weiterhin war Franklin auch ein erfolgreicher Schriftsteller und Politiker.

5. Alessandro Volta (1745 – 1827), Batterie

Der italienische Physiker Alessandro Volta revolutionierte das Verständnis von Elektrizität, indem er 1800 die erste elektrische Batterie erfand. Auch als Volta’sche Säule bekannt, ermöglichte die Batterie erstmals die Bereitstellung einer konstanten und mobilen Stromquelle, die den Grundstein für die Elektrochemie legte und den Weg für zahlreiche technologische Fortschritte eröffnete. Volta wurde für seine herausragenden Beiträge in die Royal Society in London aufgenommen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen.

6. Werner von Siemens (1816 – 1892)

Ernst Werner von Siemens, geboren am 13. Dezember 1816, war ein herausragender deutscher Erfinder und erfolgreicher Unternehmer. Zusammen mit Johann Georg Halske gründete er 1847 die Firma Siemens & Halske. Er verstarb am 6. Dezember 1892 in Berlin-Charlottenburg, aber sein Erfindergeist und seine technologischen Innovationen leben in der Siemens AG weiter.

Als ältester von insgesamt 14 Kindern wuchs Siemens in einer deutschen Großfamilie auf. Nach dem Tod seiner Eltern 1839/40 übernahm er als ältester Sohn die Verantwortung für die Familie und kümmerte sich um seine jüngeren Geschwister. Da die finanzielle Situation ein Studium an der Universität nicht zuließ, entschied er sich für eine Karriere beim Militär. An der renommierten Berliner Artillerie- und Ingenieurschule erhielt er eine umfassende Ausbildung und leistete später seinen Dienst als Artillerie-Leutnant.

Als Pionier in der Elektrotechnik machte Siemens 1842 seine erste Erfindung. Er entwickelte eine Methode, um Metall mit Gleichstrom zu veredeln. Im Jahr 1846 schuf er den elektrischen Zeigertelegrafen mit Selbstunterbrechung. 1857 konzipierte er die Ozonröhre zur Wasseraufbereitung und stellte das Gegenstromprinzip auf. Seine bedeutendste Leistung war 1866 der erste elektrische Generator, der auf dem dynamoelektrischen Prinzip basierte und den Weg für die Starkstromtechnik ebnete. Dadurch leitete er die zweite industrielle Revolution in Deutschland ein.

Zusammen mit Johann Georg Halske gründete Siemens 1847 die Firma Siemens & Halske in Berlin. Das Unternehmen baute die erste Telegrafenleitung von Berlin nach Frankfurt. Dadurch erlangte das Unternehmen schnell Bekanntheit und Siemens erkannte das Potenzial für den internationalen Markt. Er expandierte nach London und Russland, wo das Unternehmen große Aufträge erhielt. Trotz Rückschlägen etablierte sich die Firma als Technologieführer im Bereich der Elektrotechnik. Weitere wichtige Meilensteine: erste transatlantische Telegrafenleitung (1847), erste elektrische Lokomotive und Straßenbeleuchtung 1879, erster elektrischer Aufzug 1880, erste elektrische Straßenbahn 1881 und der erste Oberleitungsbus der Welt 1882.

7. Nikolaus August Otto (1832 – 1891), Otto-Motor

Nikolaus August Otto ist bekannt für die Entwicklung des Viertakt-Verbrennungsmotors, eine Erfindung, die die Grundlage für den modernen Automobilantrieb bildet. Sein Motor verbesserte die Effizienz und Praktikabilität der Motorisierung und trug zur industriellen Revolution bei.

8. Robert Bosch (1861 – 1942)

Als Gründer der Robert Bosch GmbH ist Bosch für eine Reihe von Erfindungen bekannt, darunter die Hochspannungsmagnetzündung und das mechanische Diesel-Einspritzsystem. Diese Erfindungen trugen wesentlich zur Entwicklung der modernen Automobilindustrie bei.

9. Thomas Edison (1847 – 1931), Glühlampe

Der US-Amerikaner Thomas A. Edison (1847-1931) ist sicherlich einer der genialsten Erfinder und erfolgreichsten Unternehmer der Welt. Sein wirtschaftlicher Erfolg als innovativer Unternehmer gründete vor allem auf dem praktischen Nutzen seiner Erfindungen für große Teile der Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig hatten sie einen enormen Einfluss auf die weltweite technische und kulturelle Entwicklung.

Edison hatte sich 1876 mit dem Erlös aus dem Verkauf des Quadruplex-Telegrafen an Western Union ein Forschungslabor in Menlo Park (ein Stadtteil von New Jersey) aufgebaut, wo er Hunderte von Erfindungen und Innovationen in den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik und Chemie erfand und weiterentwickelte.

Das Kohlegranulatmikrofon (1876) und der Phonograph (1877) waren nur die ersten herausragenden Produkte, für die er in den USA Patente erhielt. Das Kohlegranulatmikrofon (1976) als Schall-Strom-Wandler und der elektromagnetische Lautsprecher als Strom-Schall-Wandler bildeten für viele Jahre die Grundform des Telefons. Seine berühmteste Erfindung ein Jahr später, die „elektrische Glühbirne„, revolutionierte den Alltag von Millionen von Menschen, indem sie sicher, zuverlässig und relativ günstig die Nacht erleuchtete. Sie bestand aus einer Kohlefadenlampe in einem hoch vakuumierten Glaskolben, die eine konstante und zuverlässige Lichtquelle lieferte. Dies ermöglichte es, Häuser und öffentliche Räume sicher, effizient und bequem zu beleuchten, unabhängig von Tageszeit und Wetter.

Es heißt, dass Edison mehr als ein Dutzend großartiger Unternehmen gegründet hat, wobei General Electric das bedeutendste und erfolgreichste geworden ist.

10. Alexander Graham Bell (1847 – 1922), Telefon

Auch wenn einige Wissenschaftlicher bereits zuvor Experimente zur Übermittlung von Tönen mittels elektrischer Signale durchführten, erhielt Alexander Graham Bell (1847-1922) für seine Erfindung 1876 erstmals das US-Patent US174465 (Improvement in Telegraphy). Hierbei kam ihm zugute, dass er seinen Patentantrag ein paar Stunden früher beim Patentamt einreichen konnte als der Erfinder Elisha Gray. Weiterhin muss man ergänzen, dass er seine Erfindung des Telefons auf frühere Erkenntnisse und Modelle stützen konnte, die von dem Italiener Antonio Meucci (1808-1889) und dem deutschen Physiker Johann Philipp Reis (1834-1874) stammten.

Alexander Graham Bell präsentierte das erste funktionstüchtige Telefon im Juni 1876 auf der Weltausstellung in Philadelphia. Einige Monate später gründete er mit weiteren Investoren die Bell Telephone Company, aus der der Telekommunikationskonzern AT&T Inc. (ursprünglich American Telephone and Telegraph Company) entstanden ist.

11. Nikola Tesla (1856 – 1943)

Nikola Tesla ist bekannt für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Elektrizität, insbesondere der Wechselstromtechnik, die es ermöglichte, Elektrizität über große Entfernungen zu übertragen. Seine Erfindungen und Entwicklungen ebneten den Weg für die moderne elektrische Infrastruktur.

12. Carl Benz (1844 – 1929), Automobil

Der deutsche Erfinder und Unternehmer Carl Friedrich Benz (1844-1929) revolutionierte mit seiner Erfindung des Automobils den Fortschritt der nahezu unbegrenzten Mobilität. Neben Gottlieb Daimler war er einer der ersten Automobilhersteller Deutschlands, die für die heutige Daimler-Benz AG die Grundlagen geschaffen haben. Nachdem Benz 1883 in Mannheim die Benz & Cie. Rheinische Gasmotorfabrik gegründet hatte, erhielt er bereits 1886 ein Patent für den Benz Motorwagen Nummer 1 (Reichspatent 37435). Seine Ehefrau Bertha Benz absolvierte 1888 mit dem Benz Motorwagen Nummer 3 die erste Überlandfahrt von Mannheim nach Pforzheim und zurück, eine Strecke von mehr als 100 km. Die offizielle Ferienstraße namens Bertha Benz Memorial Route erinnert noch heute an jene Pionierfahrt.

13. Heinrich Hertz (1857 – 1894)

Heinrich Hertz ist bekannt für seine Pionierarbeit im Bereich der elektromagnetischen Wellen, die zur Entwicklung der drahtlosen Telekommunikation, des Radios und später des Fernsehens führte.

14. Rudolf Diesel (1858 – 1913), Diesel-Motor

Rudolf Diesel erfand den Dieselmotor, der eine effizientere und leistungsfähigere Alternative zu den bestehenden Dampf- und Benzinmotoren bot. Diese Erfindung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Industrie und den Transport.

15. Alfred Nobel (1833 – 1896), Dynamit

Alfred Nobel ist vor allem für die Erfindung des Dynamits bekannt. Diese bahnbrechende Erfindung revolutionierte die Bau- und Bergbauindustrie und ermöglichte den Bau von Strukturen und Infrastrukturen, die zuvor nicht möglich gewesen wären.

16. Wilbur und Orville Wright (1867 – 1948), Flugzeug

Die Brüder Wilbur und Orville Wright waren Pioniere der Luftfahrt. Sie verfolgten wie besessen den uralten Traum der Menschen, wie Vögel durch den Himmel zu fliegen. Bei ihren Studien für ein Flugzeug stützten sich die beiden Brüder vor allem auf Theorien des französischen Ingenieurs Louis Pierre-Marie Mouillard (1834-1897) und des deutschen Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal (1848-1896).

Doch erst den beiden Brüdern Wilburg und Orville Wright ist es tatsächlich gelungen, sich den Traum vom Fliegen wahrlich zu erfüllen. Ihre Entwicklung des ersten erfolgreichen motorisierten Flugzeugs ebnete den Weg für die moderne Luftfahrt und revolutionierte den globalen Transport.

17. Konrad Zuse (1910 – 1995), Computer

Der Deutsche Konrad Zuse gilt als Erfinder des ersten funktionsfähigen digitalen Computers. Seine Erfindung legte den Grundstein für die moderne Informationstechnologie und revolutionierte nahezu alle Aspekte des täglichen Lebens und der Geschäftswelt.

Vor ihm arbeiteten schon viele andere Wissenschaftler an den theoretischen Grundlagen für den Computer, unter anderem die beiden britischen Mathematiker Charles Babbage und Ada Lovelace. Es dauerte aber rund 100 Jahre, bis der deutsche Erfinder und Unternehmer Konrad Zuse 1941 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt tatsächlich baute.

Seine erste Rechenmaschine Z3 wurde während des Zweiten Weltkriegs allerdings durch Bombenangriffe auf Berlin im Jahr 1944 zerstört. Ein funktionsfähiger Nachbau wird im Deutschen Museum in München ausgestellt und im nachfolgenden Video vorgestellt.

Nachbau des ersten funktionsfähigen Computers von Konrad Zuse im Deutschen Museum in München

18. John Bardeen, William Shockley, und Walter Brattain (1902 – 1991)

Die drei Wissenschaftler John Bardeen (1908 – 1991), William Shockley (1910 – 1989) und Walter Brattain (1902 – 1987) sind bekannt für die Erfindung des Transistors, einer der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Der Transistor revolutionierte die Elektronik und ermöglichte die Entwicklung von Mikroelektronik, was zu den modernen Computern und der digitalen Revolution führte.

19. Steve Jobs (1955 – 2011), Smartphone

Steve Jobs, ehrgeiziger und kreativer Mitbegründer von Apple Inc., war maßgeblich an der Entwicklung mehrerer Produkte aus dem Hause des US-Konzern Apple beteiligt. Zu den bekanntesten Produkten gehört der Macintosh-Computer, der iPod, das iPhone und das iPad. Diese Geräte revolutionierten nicht nur die Computerindustrie, die Unterhaltungselektronik und die mobile Kommunikation. Sie veränderten auch die Art und Weise, wie Menschen untereinander und mit Technologie interagieren. Jobs hinterlässt ein breites Vermächtnis, das so vielen Menschen den Zugang zum Internet und Technologie ermöglicht hat.

Mit der Einführung des Macintosh-Computers hat er die Computerwelt revolutioniert, indem er den ersten massentauglichen Desktop-Computer mit grafischer Benutzeroberfläche und Steuerung per Maus verkaufte. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Ästhetik, Benutzerfreundlichkeit und schickem Design hat der Macintosh die Arbeit am und mit dem Computer völlig neu definiert.

In der Unterhaltungselektronik hat Jobs mit dem iPod und der Online-Plattform iTunes einen fundamentalen digitalen Wandel im Musik- und Film-Business eingeleitet. Wer erinnert sich nicht das unglaubliche Gefühl, seine gesamte Musiksammlung in einem kompakten, tragbaren Gerät immer dabei zu haben? Allerdings hatte dieser Wandel auch seine dunklen Seiten, die man nicht übersehen sollte.

Mit der Einführung des iPhones als erstes Smartphone mit Touch-Display im Jahr 2007 revolutionierte Jobs auch die mobile Kommunikation. Es folgte das iPad, das den Zugang ins Internet, Bücher lesen, Filme sehen, Spiele spielen und die Interaktion mit digitalen Inhalten tiefgreifend veränderte.

20. Tim Berners-Lee (1955), World Wide Web

Das Jahr 1990 ist die Geburtsstunde des World Wide Web. Es setzte auf den von Tim Berner-Lee und Robert Cailliau entwickelten Standards auf: HTML, HTTP, URL und Webbrowser. Unter info.cern.ch entsteht 1991 die erste Webseite, um zu erklären, was das World Wide Web ist und was man dort finden kann.

Tim Berners-Lee gilt daher als der Erfinder des World Wide Web. Es vernetzte in wenigen Jahre die gesamte Welt und katapultierte das Informationszeitalter in eine neue Dimension. Eine neue Ära der Konnektivität hat begonnen. Das Web hat die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren, arbeiten und leben, grundlegend verändert.

The WorldWideWeb (W3) is a wide-area hypermedia information retrieval initiative aiming to give universal access to a large universe of documents.

http://info.cern.ch/hypertext/WWW/TheProject.html

Wie vor rund 500 Jahren Johannes Gutenberg (1458) mit der Erfindung des Buchdrucks die Verbreitung von Wissen revolutionierte, war das World Wide Web die nächste Stufe der Evolution. Erstmals konnte das Wissen der Menschheit in großem Stil über alle Grenzen hinweg digital gespeichert, vervielfältigt und verbreitet werden.

Berühmte Erfinder und ihre Erfindungen, die die Welt veränderten
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