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Online-Marketing und Social Media

Viele Unternehmen und Freiberufler nutzen bereits diverse Social-Media-Plattformen für ihre Online-Marketing-Kampagnen, um die Bindung zwischen dem Unternehmen und den Kunden weiter zu entwickeln und zu festigen. Um als Unternehmen im großen Feld der Social-Media-Plattformen wahrgenommen zu werden, bedarf es eines eigenen Netzwerks und stetiger Kampagnen mit Mehrwert für die Zielgruppen. Darüber hinaus müssen Unternehmen die Kampagnen zielgerichtet und nachhaltig planen, um sich nicht zu verlieren und Zeit und Geld möglichst effektiv einzusetzen.

Inhalt:

  1. Analyse der Zielgruppen
  2. Spielregeln der Social-Media-Plattformen
  3. Social-Media-Plattformen im Überblick
  4. Erfolgskontrolle beim Online-Marketing auf Social-Media-Plattformen

1. Analyse der Zielgruppen

Es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jede Online-Marketing-Kampagne, gilt aber im Bereich Social Media umso mehr: Wer sind die angesprochenen Zielgruppen des Unternehmens und auf welchen Social-Media-Plattformen sind diese zumeist im Internet aktiv?

Immerhin gibt es erhebliche Unterschiede in den verschiedenen Social-Media-Plattformen. Da jegliche Kampagnen mit viel Einsatz von Zeit und Geld verbunden sind und gleichzeitig gewisse Geduld des Unternehmens erfordern, ist eine sorgfältige Analyse der Kundengruppen und ihrer Vorlieben lohnenswert. Sind die relevanten Social-Media-Plattformen identifiziert, sollte ein Unternehmen nach dem Paretoprinzip 80% der Energie und Mühen auf die größten und aktivsten konzentrieren.

2. Spielregeln der Social-Media-Plattformen

Alle Social-Media-Plattformen haben ihre eigenen Regeln und Influencer, die dem Unternehmen im Vorhinein bekannt sein sollten.

Social Media ist menschlich und jede Kampagne ruft eine Reaktion hervor. Diese können zum Teil verheerend sein, wenn Unternehmen sich entgegen den teilweise ungeschriebenen Regeln verhalten. Unternehmen müssen sich vor allem darüber klar sein, dass sich die Mitglieder der Social Media Plattformen einen Mehrwert erwarten und keine „plumpe Werbung“. Das erfordert eine eigene Online-Marketing-Strategie mit eigenen Inhalten, die nur für das Internet angefertigt werden.

Social Media ist Kommunikation und setzt damit voraus, dass im Unternehmen auch jemand – idealerweise mehrere Mitarbeiter – für einen nachhaltigen Austausch und die Kommunikation zuständig ist. Das gilt umso mehr, wenn Kritik an den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens aufkommt. Gerade in diesen Fällen ist Erfahrung und ein professioneller Umgang mit der Kritik gefordert. Offenheit und Transparenz zahlen sich für das Unternehmen auf lange Sicht aus.

Werbung und Online-Marketing über Social-Media-Plattformen ist eine langfristige Angelegenheit und die Täuschung der Mitglieder über die eigene Identität ist allenfalls eine gewisse Zeit erfolgreich.

3. Social-Media-Plattformen im Überblick

Der Bereich Social Media ist gekennzeichnet von regem Aktionismus. Neue Plattformen kommen, andere verschwinden. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch einige große Platzhirsche etabliert, die eine relevante Reichweite erzielt und auch für unternehmerische Zwecke genügend Potential entwickelt haben. Bei allen Diensten ist der Erfolg jedoch direkt von den Inhalten und ihrer Wirkung abhängig, die das Unternehmen nach außen verbreitet.

a) Facebook

Facebook gehört weltweit (immer noch) zu den wichtigsten Social-Media-Plattformen und das Wachstum ist selbst nach einigen Jahren immer noch hoch. Ist der Entschluss zum Eintritt in den spannenden Bereich Social Media also einmal gefasst, ist das Erstellen eines Profils bei Facebook sicherlich eine gute Wahl. Für Unternehmen ist vor allem eine Fanpage interessant, die den Vorteil bietet, dass sie auch für Besucher zugänglich sind, die keinen Account bei Facebook haben. Aus meiner Erfahrung ist es jedoch eher schwierig und „teuer“, direkt über die Plattform von Facebook Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.

b) Xing

Die Plattform Xing ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen und Freiberufler interessant und geeignet, um ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Bei Xing steht der Networking- und Businessgedanke ganz klar im Vordergrund. Networking ist einer der wichtigsten Bausteine für erfolgreiches Unternehmertum, sozusagen das digitale Vitamin B.

c) YouTube

Was bei Facebook die Fanpage ist, ist bei YouTube der Kanal, wo Unternehmen vor allem mit dem neuen Medium „Videos“ den Kontakt zu den potentiellen Kunden suchen. Das Videoportal YouTube gehört nach Maßstäben von Alexa zu den am häufigsten besuchten Webseiten im Internet. Auch das Medium Video hat sich im Internet mit enormem Tempo verbreitet.

d) Unternehmensblog

Den Unternehmensblog sollten Unternehmen nicht unterschätzen, da ein Blog die Chance für eine unmittelbare und direkte Ansprache der Kunden bietet, aber auch ein Einfallstor für ungewollte Kritik darstellen kann. Um letzteres zu vermeiden, ist bei vielen Unternehmensblogs die Kommentarfunktion abgeschalten, was jedoch dazu führt, dass eine Kommunikation mit dem Kunden nicht stattfinden kann und somit wichtige Kennzahlen zur Erfolgsbemessung einer Marketingmaßnahme nicht zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite erfordern gerade Unternehmensblogs sog. Leitlinien, wer oder was nach außen veröffentlichen darf.

Blogs zu bestimmten Themen bieten für kleine Unternehmen und Freiberufler eine großartige Möglichkeit, sich als Fachmann zu präsentieren und dadurch neue Kunden zu werben. Ein Beispiel ist mein Blog zum GmbH-Recht unter blogmbh.de.

4. Erfolgskontrolle beim Online-Marketing auf Social-Media-Plattformen

Eine Online-Marketing-Kampagne ist erfolgreich, wenn sie eine möglichst breite und positive Resonanz bei den Zielgruppen hervorgerufen hat. Dies lässt sich anhand verschiedener Indikatoren ablesen, wie z.B. die Sichtbarkeit bestimmter Keywords oder die Veränderung der Fanzahlen oder Abonnenten. Im Internet stehen hierfür bereits verschiedene Tools zur Verfügung, um den Erfolg einzelner Maßnahmen zu messen.

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