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KfW-Gründungsreport 2016

Der KfW-Gründungsreport 2016 zeigt, dass die Zahl der Existenzgründer im Vorjahr um fast 20 % gegenüber 2014 gefallen ist. Einer der Gründe hierfür ist der starke Arbeitsmarkt in Deutschland, der die Zahl der Notgründungen auf einen neuen Tiefpunkt sinken ließ. Eine weitere positive Entwicklung ist die steigende Zahl bei innovativen Gründern. Diese erreichen in 2015 fast eine sechsstellige Summe und prägen den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Nichtsdestotrotz ist die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland insgesamt wieder rückläufig. Das ist schade, weil Deutschland innovative Existenzgründer dringend braucht. Man kann also festhalten, dass sich die Qualität der Existenzgründungen in Deutschland bei quantitativ rückläufigen Zahlen verbessert hat. 

KfW-Gründungsreport 2016

Der KfW-Gründungsreport 2016 offenbart foglendes Ergebnis: Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland ist leider zahlenmäßig wieder zurückgehen. Mit 763.000 Existenzgründern fiel die Gründerquote in 2015 auf 1,5 % und damit wieder auf den Tiefstwert vor 2012.

Zur Begründung verweist die KfW auf den starken Arbeitsmarkt in Deutschland. Letzterer macht es einem potentiellen Gründer schwerer, sich für ein Start-up und die Selbständigkeit zu entscheiden. Schließlich geht es für einen gut ausgebildeten, kreativen Menschen immer auch um die Frage, wo er seine Bedürfnisse am besten verwirklichen kann. Diesbezüglich haben sich die großen Arbeitgeber in Deutschland viel einfallen lassen, um die schlauen Köpfe aus den Universitäten für sich zu gewinnen.

Internet und Digitalisierung boomen

Was ich auch in meiner Kanzlei im Rahmen der Existenzgründungsberatung sehe, bestätigt sich durch diesen KfW-Gründungsreport. Geld verdienen im Internet und Digitalisierung sind die Bereiche, in denen Existenzgründer und junge Unternehmer die besten Chancen haben, um sich mit einer Geschäftsidee erfolgreich selbständig zu machen.

Die besten Chancen versprechen solche Geschäftsmodelle, die sich den folgenden Trends widmen:

  • Entwicklung von Mobile Apps;
  • Programmierung oder Betrieb von Webportalen;
  • Verkauf eigener Produkte oder Dienstleistungen über den eigenen Online-Shop oder über Online-Marktplätze.

Die Möglichkeiten zum Geld verdienen im Internet werden immer vielseitiger und lukrativer. Gründer und Unternehmer profitieren hier in besonderem Maße von der Digitalisierung der globalen Wirtschaft.

Schaffung neuer Arbeitsplätze

Eine erfreuliche Entwicklung ist die Schaffung der Arbeitsplätze seitens dieser innovativen Existenzgründer in einem sehr frühem Stadium der Startups. Gleichzeitig sieht man den Trend in Richtung neue Bundesländer, wo junge Unternehmer noch gut ausgebildete Mitarbeiter zu akzeptablen Gehältern finden. Die Gründermetropole Berlin steht hier ganz oben an der Spitze. Dieser Trend lässt sich auch darauf zurückführen, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern finanziell gefördert wird.

Mangel an Venture Capital

Auch wenn sich der Zugang zu Venture Capital in Deutschland angeblich verbessert hat, gehören die Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Geschäftsideen nach wie vor zu den größten Problemen in Deutschland.

KfW-Gründungsreport 2016
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