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Ein Zukunftsszenario bis 2030

Ein Zukunftsszenario bis 2030: Infolge der weltweiten Coronapandemie und der rapiden Zunahme der Arbeitslosigkeit steigt der wirtschaftliche Druck auf Unternehmen. Während die Konsequenzen einer digitalen Welt am Horizont schon deutlich zu sehen sind, hat sich die Digitalisierung als Megatrend rapide beschleunigt. Go digital or die!

Online- und Versandhandel waren im vergangenen Jahr die Stützpfeiler der deutschen Wirtschaft, die im übrigen schwer getroffen wurde. Ladeninhaber aller Branchen und Größen mussten erkennen, dass sie ohne digitales Geschäftsmodell zu den Verlierern gehören. Industrie und Bau blieben bislang von den Auswirkungen der Pandemie noch weitgehend verschont. Andere Branchen kämpfen schon ums Überleben und viele müssen sich komplett neu aufstellen.

Der zukünftige Erfolg wird ganz entscheidend davon abhängig sein, ob und wie der Einstieg bzw. die Transformation ins digitale Geschäft gelingt. Die weitere Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland wird auch davon abhängen, ob und inwieweit sich die Krise auf die Immobilienmärkte auswirkt.

1. Coronapandemie belastet Unternehmen und Immobilienmarkt

Sobald die staatlichen Überbrückungshilfen für Unternehmen enden und Mieten für Immobilien in größerem Stil ausbleiben, springt die Krise über auf die Banken, bei denen massiv Kreditraten für Immobilienkredite und Darlehen an Unternehmen ausfallen.

2. Erste Banken geraten in Schieflage

Mit der zunehmenden Anzahl der Privat- und Unternehmensinsolvenzen sog. Zombies werden auch die Banken zunehmend in Schieflage geraten.

3. Banken fordern Bailouts

Wie in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise 2007/2008 werden die betroffenen Banken auch infolge der Coronakrise wieder nach staatlichen Hilfen (Bailouts) rufen. Ob sie dieses Mal wieder erhört werden, bleibt jedoch fraglich.

4. Proteste gegen Banken-Bailouts

Schon jetzt kann man die Warnung vernehmen, dass es nach der Coronakrise nicht um die Rettung der #TBTF (too big to fail) gehen wird, sondern um die #TMTF (too many to fail). Ohne die Rettung der unzähligen kleinen Unternehmen, Solo-Selbständigen, Arbeitnehmern und Privathaushalten wird es kein Ausweg aus der Rezession (oder gar Depression) geben.

5. Too big to save (No Bailouts)

#TBTS (too big to save) könnte einer der globalen Trends im Zuge oder nach der Coronakrise werden.

6. Digitales Helikoptergeld

Ohne Helikopter-Geld der Zentralbanken erscheint ein Ausweg aus der kommenden Rezession (Depression) kaum denkbar. Dieses wird jedoch keinesfalls als Bargeld vom Himmel regnen. Helikopter-Geld wird der Einstieg in die Digital Coins der Zentralbanken sein.

7. Zunahme der Bankenpleiten

Regierungen und Zentralbanken sind nicht mehr länger bereit, die Banken und ihre überholten Geschäftsmodelle zu stützen. Mit Einführung der Digital Coins sind sie nicht mehr systemrelevant.

8. Der Aufstieg von Fin-Tech

Die Unternehmen aus der Fin-Tech-Branche könnten als die großen Gewinner aus der Coronakrise hervorgehen. Auf Basis des Helikopter-Gelds übernehmen sie mit ihren Apps die Verteilung der Digital Coins und anderer Kryptowährungen.

9. Der Aufstieg der Kryptowährungen

Guthaben bei Pleite-Banken werden zunehmend durch digitales Geld der Zentralbanken und Kryptowährungen ersetzt. Das Bargeld verschwindet.

10. De-Globalisierung

De-Globalisierung und Helikopter-Geld führen zu Inflation und Währungskriegen zwischen den Wirtschaftsblöcken China, USA, Europa und Japan.

Ein Zukunftsszenario bis 2030
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