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Google und der Umgang mit dem Recht

Nach wie vor und trotz zunehmender Kritik an den teilweise fragwürdigen bis rechtswidrigen Angeboten und Produkten ist Google die beliebteste Suchmaschine in Deutschland, mit großem Abstand zu den Konkurrenten. Auch ich war ein großer Fan der Suchmaschine von Google, die mich insbesondere mit dem seinerzeitigen Slogan „Don`t be evil“ sehr angesprochen hat.

Leider ist nicht erst seit gestern zu beobachten, dass sich der Umgang des US-Konzerns und Suchgiganten Google mit unserem Recht – zurückhaltend ausgedrückt – kritisch entwickelt. Insbesondere der Umgang mit den Bildern freiberuflicher Fotografen, Agenturen und sog. Bilderportale zeugt von einem Rechtsverständnis, das sich weit jenseits von einem fairen Umgang mit fremden Inhalten angesiedelt hat. Zu diesem Komplex habe ich mal begonnen, die bewegendsten Negativbeispiele und -trends in einer Art Schwarzbuch Google zu sammeln und zu dokumentieren. Da sich einige meiner Mandanten und ich selbst im großen Bereich „Internet“ bewegen und auch mit dem Internet Geld verdienen, ist es für mich natürlich von Interesse, in welche Richtung sich der große Trendgeber Google entwickelt.

Inzwischen wird Deutschland auch von immer neuen Enthüllungen im Zusammenhang mit Spähprogrammen des NSA und anderer Geheimdienste erschüttert, in die auch Unternehmen wie Google, Facebook und Microsoft irgendwie verwickelt sind. Im Sog der Enthüllungen seitens des Whistleblowers Snowden, der zahlreichen Veröffentlichen eigener Recherchen deutscher Medien und so mancher Aussagen unseres aktuellen Innenministers wird leider immer deutlicher, dass der Umgang mit unseren Daten in den letzten Jahren zu sorglos war. Insofern habe ich mich bereits von Google als Standard-Suche verabschiedet und bin mit den Alternativen sehr zufrieden.

Google und der Umgang mit dem Recht
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